Stück
(Don Camillo e il suo gregge)
Komödie von Gerold Theobalt
nach dem Roman
MONDO-PICCOLO DON CAMILLO
von Giovannino Guareschi
Die Geschichte spielt 1953 in einem kleinen italienischen Dorf: Es herrscht Wahlkampf zwischen dem konservativen Flügel Democrazia Cristiana (DC) und der Kommunistischen Partei (PCI). Die Fronten verhärten sich: Auf der einen Seite steht der konservative Pfarrer Don Camillo mit dem Grossgrundbesitzer Cagnola und seinen Anhängern, auf der anderen der Bürgermeister und Parteisekretär der Kommunistischen Partei Peppone Botazzi mit seinen Genossen. Sie streiten sich um ihre Schäfchen und Wähler.
Doch nicht genug. Von einer weiteren Seite muss Don Camillo mit Problemen rechnen, denn die Tochter des Grossgrundbesitzers erwartet ein Kind vom heissblütigen Kommunisten Falchetto.
Nachdem ein Gottesdienst in einer handfesten Prügelei endet, hat das Konsequenzen. Don Camillo wird vom Bischof in eine kleine Bergkapelle strafversetzt. Selbst Jesus spricht dort nicht mehr mit ihm und Don Camillo vermisst sein Dorf und seine Schäfchen.
Doch auch im Dorf unten ist es nicht mehr so, wie es einst war. Junge Paare möchten dort nicht heiraten, Babys wollen nicht mehr das Licht der Welt erblicken und der alte Dottore Tirelli will ohne die letzte Ölung von Don Camillo nicht sterben. Die Dorfbewohner, ob Kommunisten oder Konservative, sind sich für einmal einig: Der Pfarrer gehört ins Dorf zurück!