THEATERVEREIN QLISSE STEG
Bisherige Vereinspräsidenten:
1989 - 1991 | Markus Lutz |
1992 - 1994 | Astrid Hutter-Bregy |
1995 - 2000 | Andreas Bregy |
2001 - 2005 | Oskar Henzen |
2006 - 2010 | Beat Bregy |
2011 - 2019 | Angelo Martig |
2020 - heute | Christine Karlen |
Chronik des Steger Theaters
Nach Bestehen eines ersten Theatervereins unter dem Namen "Benken" Mitte des letzten Jahrhunderts ("Der Henker von Jütland" von Willi Webels, 1949, oder "Der Standhafte" von Calderon de la Barca, Regisseur (R) Markus Lutz (1950), wurde in Steg erst wieder in den 80er-Jahren vom Jugendverein Theater gespielt. Franz Weissen (R) inszenierte mit Erfolg u.a. die Aufführungen "Än fabilhafti Idee", "Der zerbrochene Krug / Der Dorfteufel" (1982), "Drei Männer im Schnee / Zäh Täg Gratisferie" (1984), "Der letzte Sander" (1986) sowie "s'Schicksal vam Bärghof" (1987). Das gute Gelingen dieser Aufführungen war den Initianten Antrieb genug, einen neuen Verein zu gründen.
In der von Franz Weissen geführten Gründungsversammlung des heutigen Theatervereins Steg vom 28. April 1989 wurde Markus Lutz, der schon vor 30 Jahren als Regisseur amtete, zum Präsidenten, Rafaela Mutter, Ernestine Martig, Beat Martig und Franz Weissen in den Vereinsvorstand gewählt. Die Aufführungen des Stückes "Fahrerflucht" (R Franz Weissen) mit über 1'000 begeisterten Zuschauern war ein toller Erfolg. Da der Verein es sich zur Aufgabe machte, wenn immer möglich alle zwei Jahre ein abendfüllendes Stück aufzuführen, spielte man 1991 "Keine Leiche ohne Lilly" (R Franz Weissen).
An der GV Ende 1992 übernahm Astrid Hutter das Präsidium von Markus Lutz. Mit den Erfolgen der ersten beiden Aufführungen wuchsen die Ansprüche der Vereinsverantwortlichen. Die Aufführungen 1993 von "Gilberte de Courgenay" (R Franz Weissen) mit der Unterstützung des Organisationsteams unter der Leitung von Andreas Bregy waren ein so grosser Erfolg, dass man heute zu Recht behaupten kann, "Gilberte de Courgenay" war ein Meilenstein in der Geschichte des Steger Theaters.
1995 übernahm Andreas Bregy das Präsidium von Astrid Hutter und Rudolf Ruppen die Regie von Franz Weissen. Mit dem sozialkritischen Lustspiel "Der Schaukelstuhl." (1995; R Rudolf Ruppen) und dem Schwank "Und alles auf Krankenschein" (1997; R Rudolf Ruppen) konnten weitere Höhepunkte verzeichnet werden. Bis heute wurden beim Stück "Und alles auf Krankenschein" am meisten Besucher gezählt. Die Zeit des Schwankes in der Geschichte des Steger Theatervereins hatte damit begonnen. Es folgten zwei weitere: 1999 "Mini Froi, där Chef" (R Martha Zumoberhaus) und 2001 "Värruckts Gäld" (R Leonie Kippel und Doris Indermitte). Alle Aufführungen fanden beim Publikum grossen Anklang.
Des Schwankes müde diskutierten die Vereinsmitglieder anlässlich der GV 2001 unter der neuen Führung von Oskar Henzen, er löste Ende 2000 Andreas Bregy als Präsident ab, über die zukünftige Stückwahl. In der Folge entschied man sich für das bereits früher zur Diskussion gestandene Stück "Don Camillo und Peppone" (R Rudolf Ruppen), in dem Theater, Gesang und Musik integriert werden. Damit will man an die unvergesslichen Aufführungen von "Gilberte de Courgenay" anknüpfen. Mit dem Projektteam unter der Leitung von Helmuth Indermitte fand Regisseur Rudolf Ruppen die richtigen Personen, um zum ersten Mal in der Geschichte des Theatervereins eine Freilichtaufführung als Grossanlass zu inszenieren. Die grosse Herausforderung des Projektes "Don Camillo und Peppone" verlangte auch ein neues Erscheinungsbild des Vereins. Das Logo "Qlisse" und der Internetauftritt www.Qlisse.ch werden diesen Anforderungen gerecht.